Herzlich willkommen,
sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu den Urerfahrungen des Lebens gehört der Schmerz. Schon seit Anbeginn der Menschwerdung versucht der schmerzgeplagte Mensch Mittel und Wege zu finden, diesen zu bekämpfen, mit Heilkunst, Magie und Religion. Im Lauf der Geschichte der Medizin hat eine erhebliche Entwicklung stattgefunden, so dass wir uns heute dieser „unbekannten Kraft Schmerz“ nicht mehr ausgeliefert fühlen müssen.
Während dem Akutschmerz eine Warnfunktion zukommt und dieser auf die Regeneration körpereigenen Systeme abzielt, handelt es sich bei dem chronischen Schmerz um eine eigenständige Erkrankung. Für Betroffene ergibt sich oftmals ein langwieriger Krankheitsprozess auf der Suche nach Hilfe und der geeigneten Behandlungsmethode. Nicht selten beeinträchtigt der Schmerz soziale und berufliche Aktivitäten. Es resultiert ein Teufelskreis aus zunehmender Isolation, Vereinsamung und überstarkem Schmerzerleben. In dieser Erkenntnis liegt auch der Schlüssel zum Erfolg.
Das Ziel unserer Therapie ist es, einen jeden Patienten mit seiner ganz individuellen Krankengeschichte zu diagnostizieren, zu therapieren, wahrzunehmen und auf dem Weg durch die Schmerzerkrankung bestmöglich zu unterstützen. Dazu arbeiten wir mit unterschiedlichen Methoden, wie nachfolgend aufgeführt, sowie interdisziplinär mit Kollegen vieler Fachrichtungen im Haus, regionalen und überregionalen Kliniken zusammen. Dadurch erzielen wir eine erstklassige, umfassende und zügige Behandlung, ersparen Ihnen hiermit Wege und Wartezeiten.
Kopf- und Gesichtsschmerzen (zum Beispiel Spannungskopfschmerz oder Migräne)
Rückenschmerzen (zum Beispiel durch Bandscheibenvorfälle oder Wirbelkanalenge)
Schmerzen des Bewegungsapparates (Gelenke, Sehnen, Muskeln) zum Beispiel Schultergürtel oder Knie
Schmerzen bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, Fibromyalgie
Schmerzen bei Durchblutungsstörungen
Viszerale Schmerzen (Schmerzen der Eingeweide)
Neuropathische Schmerzen (Nervenschmerz) wie beispielsweise nach Gürtelrose, Phantomschmerzen, Karpaltunnelsyndrom, Nervenwurzelreizung oder Trigeminusneuralgie
Schmerzen durch Aktivierung des sympathischen Nervensystems (Komplex regionales Schmerzsyndrom)
Postoperative und posttraumatische Schmerzen
Schmerzen bei psychologischen und psychiatrischen Erkrankungen
Ausgedehnte Schmerzbilder, Gankörperschmerzen
Tumorschmerzen
Zentrale Schmerzbilder wie beispielsweise nach Schlaganfall
Schmerztherapie bei Kindern und Jugendlichen
Medikamentöse Verfahren (oral, inhalativ, cutan, intravenös)
Ganglionäre- und Plexusanästhesie, isolierte Nervenblockaden mit Lokalanästhetikum und/oder Opioiden
Rückenmarksnahe Verfahren wie Peridurale, Sakrale, Neuromodulation mit der Implantation von SCS Sonden
Befüllen implantierter Schmerzpumpen
Gelenkinfiltrationen mit Corticoiden und Hyaluronsäure, Eigenbluttherapie
Neuraltherapie
TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation)
Stoßwellentherapie
Manuelle und physikalische Medizin, Osteopathie und Akupuntur
Psychosomatische Grundversorgung und zertifiziertes Autogenes Training sowie Muskelrelaxation nach Jakobson
Regelmäßig stattfindende offene interdisziplinäre Qualitätszirkel in der Dreiländerklinik
Monika Minder
Mit der Neurochirurgischen Abteilung des Universitätsklinikum Düsseldorf für invasive Verfahren wie Neuromodulation (SCS Sonden, Dorsal root stimulation) und spezielle Fragestellungen
Mit Psychologen mit spezieller Schmerzspezialisierung und Stressbewältigungsverfahren
Mit speziell ausgebildeten Physio- und Ergotherapeuten
Mit einer Pain Nurse mit speziellen Verfahren aus der Naturheilkunde (Wickel, Aromatherapie, Hydrotherapie..)
Mit Kliniken unterschiedlicher Schwerpunkte in der Region und überregional für multimodale und stationäre Therapiekonzepte
Gerne können Sie selbst über unsere Anmeldung einen Termin in meiner Sprechstunde vereinbaren. Wir nehmen vollumfänglich an der kassenärztlichen Versorgung teil. Oder Sie lassen sich durch Ihren Haus- oder Facharzt mit Überweisungsschein zu mir überweisen.
Arztbriefe, Medikamentenpläne, bildgebendes Material (Röntgen, CT, MRT), den Ihnen zugesandten Fragebogen zu Ihrer Krankengeschichte