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Osteoporose

Osteoporose ist im Volksmund auch als „Knochenschwund“ bekannt und ist eine Stoffwechselerkrankung des Knochens. Bei einer Osteoporose verringert sich die Knochenmasse und die Knochenarchitektur verschlechtert sich, der Knochen wird porös. Durch die schwache Struktur des Knochens können schon kleine Stürze oder alltägliche Tätigkeiten, wie z.B. Heben oder Tragen, zu einem Knochenbruch führen. Oft betroffen sind die Wirbelkörper der Wirbelsäule, die Unterarmknochen oder die Oberschenkelknochen.

Die Osteoporose gilt als stille, schleichend fortschreitende Erkrankung. Deshalb kommt es oft vor, dass die Osteoporose erst in einem fortgeschrittenen Stadium erkannt wird. Meist zeigen sich vor dem Knochenbruch keinerlei Beschwerden.

Um schwere Folgen zu vermeiden, haben die wissenschaftlich medizinischen Gesellschaften (insbesondere DVO – Dachverband Osteologie) in Deutschland Risikofaktoren für die Osteoporose definiert, die eine frühzeitige Diagnostik und eine Therapie dieser Volkskrankheit möglich machen.

Risikofaktoren:

  • Familiäre Belastung
  • Lebensalter
  • Untergewicht oder ungewollter Gewichtsverlust
  • Weibliches Geschlecht
  • Übermäßiger Nikotinkonsum
  • Einnahme knochenschädigender Medikamente (z.B. Cortison)
  • Unausgewogene Ernährung (z.B. Vitamin-D-Mangel, niedrige Kalziumaufnahme)
  • Bewegungsmangel (und/oder Immobilität)
  • Sturzgefährdung
  • Zuvor bereits erlittene Knochenbrüche
  • Erkrankungen, die oft mit einer Osteoporose einhergehen (z.B. Rheuma, Diabetes,…)

In einem Röntgenbild werden Knochenmassenverluste erst ab mindestens 30% sichtbar. Deshalb ist die Röntgendiagnostik zur Früherkennung ungeeignet. Die heutige Standarddiagnostik für die Osteoporose ist das DXA-Verfahren. Mit Hilfe dieser Methode können Experten schon frühzeitig Risikofaktoren ermitteln und zusammen mit schon evtl. vorhandenen Risikofaktoren diese auch therapieren.

Die Knochendichtemessung erfolgt nach den Leitlinien des Dachverbandes der Osteologie (DVO) und die Messung wird mit Hilfe der modernen DXA-Methode durchgeführt. DXA steht für Dual-Röntgen-Absorptiometrie und ist eine spezielle Röntgentechnik mit wenig Strahlenbelastung. Bei der Messung wird der Mineralsalzgehalt an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte ermittelt. Die Untersuchung ist für den Patienten völlig schmerzfrei und dauert zwischen fünf und zehn Minuten. Das Messergebnis wird nach der Untersuchung von unseren Experten Dr. med. Heinrich Biskupek ausgewertet und zusammen mit dem Patienten in einem persönlichen Gespräch besprochen.

Weitere Informationen finden Sie in unseren Informationsflyer „Früherkennung Osteoprose – ein wichtiger Schritt ist die Knochendichtemesseung“.

Informationsvideo zur Knochendichtemessung:
http://www.hologic.com/videos/imaging/skeletal-health/discovery-dxa-system